In der Wüste
Zum Beispiel in der Wüste. Aber Salz und ein Affe können helfen. Die Eingeborenen machen es zumindest so, sie fangen einen Affen mit ein wenig Essen in einem Loch (der Affe wird es aufgrund seiner Gier nicht mehr loslassen) und geben ihm dann Salz. Die Folge: der Affe bekommt unglaublichen Durst. Nachdem er dann frei gelassen wurde, wird er ziemlich zügig zu seiner Wasserquelle laufen. Eine andere Variante ist ein Destillator, grabe dazu ein Loch, lege eine Plane drüber und stelle ein Gefäß in die Mitte. Der Sand hat oft noch genügend Feuchtigkeit aufgesogen und wird sie dadurch freisetzen. Unterstützend wirkt auch der eigene Urin. Eine relativ neue Art ist das Auffangen der Luftfeuchtigkeit, die sich nachts gerne bildet, aufzufangen. Dazu benötigt man nur eine große Plane oder Netz. Diese wird vertikal gespannt und es sammelt sich Wasser darauf. Es sollte dann am unteren Rand gesammelt werde, dazu die Plane einschlagen, so dass eine Rinne entsteht. Dieses Prinzip der Wassergewinnung funktioniert auch in der Atacarma Wüste, der trockensten Region der Welt. Eines muss aber auch klar sein, es geht nicht immer. Oft nur im Winter.
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Zapfe einen Baum an
Im Frühjahr tragen einige Bäume sehr viel Wasser, sodass man es „abzapfen“ kann. Besonders gut geeignet ist dazu ist die Birke. Das haben auch einige spitzfindige Geschäftsleute mittlerweile bemerkt und verkaufen dieses Wasser als besonders Gesund. Aber das sei mal dahin gestellt. In einer Survivalsituation kann es einem aber das Leben retten. Dazu wird der Baum an einer Stelle angeschnitten und ungefähr ein 5cm tiefes Loch gebohrt, das Wasser läuft dann von ganz allein heraus.
Regenwasser und Tau sammeln
Darf hier nur nicht fehlen, aber eigentlich ist es selbstverständlich. Regenwasser kann, mit entsprechenden Mitteln, aufgegangen werden. Bei entsprechender Größe können Blätter als Auffangbehälter dienen. In Mitteleuropa ist morgens oft auch Tau auf Pflanzen und Sträuchern, mit einem T-Shirt oder Pullover kann es sehr gut abgestreift werden.